Der Verein Brüder-Schönfeld-Forum besteht seit 1997. Er wurde zunächst als eine von der Stadt Maintal koordinierte Arbeitsgemeinschaft interessierter Bürgerinnen und Bürger geführt. Im Jahre 2009 erfolgte dann die Eintragung als rechtsfähiger Verein beim Amtsgericht Hanau.
Der Satzungzweck ist die Förderung des Andenkens an Verfolgte, vor allem in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft, sowie zur Förderung der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur
Namensgebend für den Verein sind die Brüder Horst und Gerhard Schönfeld aus Dörnigheim (heute zur Stadt Maintal). Sie wurden, weil sie jüdischen Glaubens waren, mit ihren Eltern Hermann und Rosi Schönfeld im November 1941 nach Kowno (Kaunas) in Litauen deportiert. Bereits drei Tage später, am 25. November 1941 wurden sie und weitere 2.930 Juden aus Frankfurt am Main, Berlin und München im Fort IX am Rande der Stadt Kowno erschossen. Überlebende gab es nicht.