Besuch der Reinhardtstr.1 in Wachenbuchen


Yohanan Hauben vor dem Haus der ehemaligen Mazzenbäckerei
seines Großvaters Robert Reinhardt in Wachenbuchen

Am 2. November 2025 kam der in Israel lebende Yohanan Hauben mit seiner Ehefrau Irit nach Wachenbuchen, um zu sehen, wo seine Mutter Hanna Hauben geb. Reinhardt aufgewachsen ist. Beim Rundgang durch den Ort war wichtigstes Ziel das Haus seiner Großeltern, die Mazzenbäckerei Robert Reinhardt in der Reinhardtstraße 1 (Kleine Hainstraße). Weitere Besuchsziele an jenem Sonntag waren das Haus der anderen Großmutter Franziska geb. Strauss in Groß Karben sowie der Jüdische Friedhof in Hanau, wo Franziska begraben ist.


Herbert Begemann, Vorsitzender des Brüder-Schönfeld-Forum e.V.
mit Irit und Yohanan Hauben vor der ehemaligen Sybagoge Wachenbuchen

Für die Eheleute Hauben war es die erste Deutschlandreise. Yohanans Mutter hatte nach der Flucht alles Deutsche aus ihrem Leben verbannt, so dass der Sohn bis jetzt zögerte, ins Land der Täter zu reisen.

Die Bäckersfamilie Reinhardt konnte sich in den 30er Jahren durch Flucht in die USA und nach Palästina rechtzeitig in Sicherheit bringen.