Ein Besuch der Städte an der hessischen Bergstraße ist immer einen Ausflug wert. Eine Gruppe des Vereins Brüder-Schönfeld-Forum e.V. nutzte einen Juni-Sonntag, um dem früheren jüdischen Leben in der Kreisstadt Heppenheim nachzuspüren.
Dort ist zwar die Synagoge 1938 in Schutt und Asche gelegt worden, so dass nur noch einzelne Mauerreste übrig geblieben sind. Doch konnten Bürger der Stadt einen viel älteren Bau ausfindig machen, der bis etwa 1900 eine Synagoge war, später dann aber als Wohn- und Geschäftshaus verwendet worden war.
Nunmehr will ein Förderverein das Objekt von der Stadt erwerben und es zu einem Begegnungsort ausgestalten. Dabei gilt es, viele erhaltenswerte Spuren der alten Synagoge zu restaurieren.
Info: www.alte-synagoge-heppenheim.de

Führung auf dem Gelände der 1938 zerstörten Synagoge Heppenheum